Effekte der nicht-invasiven Hirnstimulation auf das Handfunktionstraining bei Patienten mit Hemiparese
Den klinischen und therapeutischen Einsatz der neuen technischen Entwicklungen untersuchen wir zusammen mit der Schön-Klinik Vogtareuth gezielt in einer weiteren vom BMBF (FK 01KG2013) geförderten klinischen Studie bei Patienten mit einer frühkindlichen Hirnschädigung (Cerebralparese), die zu einer Halbseitenlähmung („Hemiparese“) führt. Diese frühe Schädigung des Gehirns (z.B. durch einen Schlaganfall während der Geburt) führt zu einer Bewegungsstörung, die die betroffenen Kinder ihr Leben lang im Alltag beeinträchtigt und insbesondere in dem Einsatz der betroffenen Hand stark einschränkt. In dem Projekt „Effekte der hochfrequenten quadri-pulse Transkraniellen Magnetstimulation auf das Handfunktionstraining bei Patienten mit unilateraler spastischer Cerebralparese – TRAINCP“ untersuchen wir unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Schädigung des Gehirns den Effekt einer nicht-invasiven Stimulation des Gehirns der Patienten auf ein Handfunktionstraining, dass sich stark an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. Wir erwarten durch diese therapeutische Unterstützung eine zusätzliche Verbesserung der Handfunktion der Patienten, die einen Einsatz in der klinischen Routine ermöglichen könnte.