Eppsy: Die Bedeutung (epi)genetischer und psychosozialer Faktoren bei frühkindlichen Regulationsproblemen
Frühkindliche Regulationsprobleme (exzessives Schreien, anhaltende Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen und/oder bei der Nahrungsaufnahme) stellen für Eltern und Kind im Alltag eine enorme familiäre Belastung und Herausforderung dar. Im Verlauf stellen frühkindliche Regulationsprobleme ein Risikofaktor für negative Entwicklungsverläufe dar.
Die Qualität der Eltern-Kind-Interaktion stellt sich als ein relevanter psychosozialer Faktor für die Entwicklung psychischer Störungen im Säuglings- und Kleinkindalter heraus. Neuere Untersuchungen heben die Rolle (epi)genetischer Faktoren bei der Entstehung psychischer Störungen hervor, wobei die Rolle (epi)genetischer Faktoren in Bezug auf die Entwicklung psychischer Störungen in den ersten Lebensjahren bislang nur unzureichend erforscht ist.
In der vorliegenden Studie soll untersucht werden, ob das Vorliegen bestimmter (epi)genetischer sowie psychosozialer Faktoren in Zusammenhang mit dem Schweregrad der psychischen Störung bzw. Regulationsproblemen bei Säuglingen und Kleinkindern steht. Darüber hinaus soll überprüft werden, inwiefern (epi)genetische und psychosoziale Faktoren im Kontext frühkindlicher Regulationsprobleme zusammenwirken. Weiter soll der Verlauf der psychischen Auffälligkeit der Kinder im Kindergartenalter durch (epi)genetische und psychosoziale Faktoren untersucht werden.
Studienleitung: Prof. Dr. Maria Licata-Dandel
Studienteam: Jennifer Mrakovits (M.Sc.), Lena Wagner (M.Sc.), Marina Gaeta (B.Sc.), Lena Schabmayr (B.A.)
Kooperationspartner/innen: Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Prof. Dr. Dr. Elisabeth Binder)
Ansprechperson
Jennifer Mrakovits
Psychologin (M.Sc.), wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Charlotte-Fresenius-Hochschule, Gastwissenschaftlerin am Lehrstuhl für Sozialpädiatrie der TU München
Tel.: 089 71009-1493
E-Mail: Jennifer.Mrakovits(at)kbo.de, Regulationsstudien.KIZ-HHS(at)kbo.de